MINTec 400 Hauptstadtforum in Berlin

Wir, zwei Schülerinnen der 7 A (Viktoria Pöll und Lena Torlutter), haben von 12. bis 14. Februar 2015 die Möglichkeit ergriffen, beim MINT-ec 400 Hauptstadtforum in Berlin teilzunehmen.

Zur Erklärung: Das MINT-ec- Schulnetzwerk bietet verstreut in ganz Deutschland Workshops zu verschiedenen mathematischen, informatischen, naturwissenschaftlichen und technischen Themengebieten an; dass wir als einzige österreichische Schule in dieses Netzwerk aufgenommen wurden, liegt vor allem an Frau Prof. Kapellers unermüdlichem Engagement, das uns erst die Teilnahme an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ermöglicht hatte! Vielen Dank an dieser Stelle!

Infolgedessen machten wir uns auf den Weg nach Berlin, um gleich nach unserer Ankunft zur nächsten S-Bahn zu hetzen, denn unser Terminplan in den kommenden zwei Tagen war ziemlich voll. Von Berlin oder gar den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt sahen wir zwar wenig, jedoch durften wir dafür in die viel faszinierendere Welt der Naturwissenschaften eintauchen: Neben einem breitgefächerten Angebot an Vorträgen, unter anderem zum Thema Alzheimer (bzw. dessen molekularer Erforschung), Gehen mit biomechanischen Prothesen und Neutrinos am Südpol und einem sehr informativen Bildungsmarkt stand uns außerdem ein ganzer Tag voller Workshops bevor, bei dem wir eine Reise in die Welt der Stammzellen antraten, und kosmische Teilchen, mit nicht mehr als ein wenig Trockeneis und einer Dunkelkammer, sichtbar machten. MINT-ec ist etwas ganz Besonderes: Man darf in Labors eintreten, die sonst in den Topsecret-Bereich fallen, selbst mitarbeiten und gleichzeitig bekommt man zu Beginn des Workshops eine gut verständliche Schritt-für-Schritt Einleitung in das Thema, sodass kein großartiges Vorwissen erforderlich ist. Die ForscherInnen sind dabei stets bereit Fragen Rede und Antwort zu stehen.

Vom wissenschaftlichen Aspekt einmal abgesehen, lernt man durch die Organisation auch viele nette Leute kennen, sowohl gleichaltrige TeilnehmerInnen als auch Personen, die erfolgreich in einem der MINT-ec Bereiche arbeiten! Um es zusammenzufassen, wir erlebten wirklich zwei hochinformative und stellenweise wahnsinnig lustige Tage; lustig vor allem in den Momenten, in denen man versucht, zwangsweise Wienerisch zu sprechen, damit einen Norddeutsche endlich verstehen, während man gegen den Schlafmangel ankämpft, der entsteht, wenn man seit 2 Uhr morgens wach ist, um  den Expresszug nach Berlin rechtzeitig zu erwischen…

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