ATTP22: Austrian Teacher Programme am CERN

Linearbeschleuniger, Myondetektor, Terawattlaser, …

Gemeinsam mit 35 Lehrpersonen aus ganz Österreich hat eine Lehrerin unserer Schule die größte Forschungsanlage der Welt in der Nähe von Genf besucht. Dabei konnte sie wertvolle Informationen zu Einsatz der Kern- und Teilchenphysik im Unterricht sammeln. Im Mittelpunkt der Fortbildung standen Besichtigungen, Vorträge und Workshops.

Da der größte Teilchenbeschleuniger der Welt gerade läuft und ca. 1 Milliarde Teilchenkollisionen pro Sekunde detektiert, stand das Data Center am Programm. Auf ca. 3000 m² Fläche sind die Server verteilt, welche die Daten der Teilchenkollisionen verwalten. Dort wurde auch das World Wide Web (unser Internet) erfunden.

Manche Teilchen des Standardmodells sind so schwer nachweisbar, sodass die Detektoren bis zu 45m lang müssen, um diese zu registrieren. Der CMS-Detektor (compact myon selenoid) wurde vom LehrerInnenteam besucht. 88 m unter der Erde befanden sich das Team nur 20 m weit weg von jenem Ort, an welchem Protonen auf fast Lichtgeschwindigkeit (v = 99,9999991% von c) aufeinandertreffen.

Es gibt eine Antimateriefabrik auf der ganzen Welt, und ja, diese befindet sich auch am CERN. Anti-Wasserstoff wird erzeugt. Aktuell untersuchen internationale ForscherInnenteams den Einfluss der Gravitation auf Antimaterie.

Auf der Suche nach den größten Rätseln des Universums, wie der Zukunft unseres Universums oder der Frage nach einer Theorie, die ALLES erklärt, stößt man auch auf praktische Erfindungen für die Gesellschaft. Neben dem Internet wurde auch der Touchscreen am CERN entwickelt.

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