Projekttage 2014 – Ein Beispiel

Survivalkurs – „Der“ Härtetest für 25 Mädels und Burschen!

Tag 1

Heftige Sturmböen und peitschender Regen – so gestaltete sich das Wetter am ersten Tag des Survival – und Outdoorkurses im Rahmen der Projekttage am BG Gmunden. Falsch gedacht, wer meint,  man müsse sich deshalb mit Filmvorführungen und Kompassbasteln begnügen!

Denn wie es sich für echte Outdoor-und Survivalprofis gehört, bestanden die 25 Mädels und Burschen nämlich trotz widrigstem Wetter auf das volle Programm – also hinaus in den nasskalten Pinsdorfer Wald!

Ganz einer echten Survivalsituation entsprechend, marschierten die Teilnehmer durch strömenden Regen in den Bereich Pinsdorfer Wald, nicht ohne am Marschweg körperliche Zusatzübungen zu absolvieren, die auch so manchen Soldaten gehörig ins Schwitzen gebracht hätten. Keuchend, nass und bis auf die Haut durchnässt erreichten alle in Rekordzeit das Ziel, wo die Teilnehmer zuerst ihre Fähigkeiten in Karten – und Geländekunde  sowie in der Verwendung einer Bussole unter Beweis stellen mussten. Gleichzeitig lernten die Teilnehmer, wie wichtig es ist, sich stets gegenseitig zu unterstützen und strukturiert in Teams zu arbeiten, um auch in echten Gefahrenlagen zu bestehen, wobei die eingeteilten Team-Leader professionell ans Werk gingen und einer Survivalsituation entsprechend die verschiedenen Tätigkeiten untereinander aufteilten.  So waren die folgenden Teamaufgaben auch rasch gelöst: Jedes Team – geführt durch einen Teilnehmer als Survival-Leader –  hatte verschiedene Aufgaben unter Zeitdruck zu bewältigen, wobei geeignete Feuerstellen für verschiedene Feuerarten erkundet und vorbereitet, Behelfsunterkünfte  errichtet und auch verschiedene Behelfsarten zur Feuerentzündung ausprobiert wurden. Trotz „echtem“ Survivalwetter und starkem Zeitdruck überzeugten dabei alle Teilnehmer durch beeindruckende Motivation, Willenskraft und Fähigkeit zur Teamarbeit, sodass es gar nicht auffiel, dass die Zeit längst überschritten war, als wir den Rückmarsch antreten mussten.

Nass, erschöpft und trotzdem voller Motivation erreichten wir unseren Ausgangsort, wo der nächsten „Bewährungsprobe“ am folgenden Tag nichts mehr im Wege stehen sollte. Nun galt es, das Gelernte praktisch anhand eines Orientierungslaufes anzuwenden, wobei neben Karten-und Geländekunde vor allem das praktische Orientieren sowie Selbstüberwindung und Körpereinsatz gefragt sein würde…

 

Tag 2

Am sonnigen Morgen des 1. Juni wurde die Survival-Mannschaft mit der Vorchdorfer Lokalbahn ins Zielgebiet nach Kirchham verlegt. Nach einem kurzen Aufwärmmarsch wurden die Teams über die „Spielregeln“ des bevorstehenden Orientierungslaufes aufgeklärt und hatten anschließend die Möglichkeit anhand einer detaillierten Landkarte und einer Bussole die Laufroute strategisch zu planen… Und es lohnte sich, denn der erste Platz wurde mit SEP-Gutscheinen im Wert von 30 Euro prämiert.

Teamfähigkeit, Disziplin und die Bereitschaft, an seine physischen Grenzen zu gehen, standen nun im Zentrum. Als der Kampfgeist nicht mehr zu bändigen war, starteten die Teams zeitlich gestaffelt „ins Gemüse“. Die Laufroute konnte zwar individuell gestaltet werden, um jedoch keine Strafpunkte zu kassieren, durfte keiner der Checkpoints ausgelassen werden. Genügte es an einigen Checkpoints einfach den Laufpass abzustempeln, so mussten bei betreuten Checkpoints zusätzliche Aufgaben absolviert werden: Etwa eine formal korrekte Bekanntgabe eines Losungswortes oder eine praktische Überprüfung der Fertigkeiten aus der Karten- und Geländekunde in einer Stresssituation. So konnten Bonuspunkte gesammelt werden.

Die Teams schenkten sich keinen Meter, keine Sekunde… Eine Burschen-Mannschaft der 3f kam kurz vor dem Ziel vom optimalen Pfad ab. Ein Fehler, der das Team möglicherweise den Sieg gekostet hat, den Burschen dafür eine abenteuerliche Flussüberquerung abverlangte, von der sie beim abschließenden Knackergrillen begeistert berichteten. Zuvor gab es im Ziel eine letzte Möglichkeit das Bonuspunktekonto durch sportliche Leistung aufzubessern. Hierbei beeindruckten besonders die 3a-4a-Mädels, die statt Kniebeugen lieber Liegestütze pumpten.

Nach einer gemütlichen Grillerei wurden Diplome verliehen und besondere Leistungen geehrt, den Sieg holte sich das 4c-Mädels-Team, das den Lauf in einer Rekordzeit von 51 Minuten und einer maximalen Bonuspunktezahl absolviert hat.

GAC, KOM

b3c

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