Dienststellenversammlung

Am Krampustag fand nicht nur am BG/BRG Gmunden, sondern auch an allen anderen österreichischen Schulen eine Dienststellenversammlung statt. Diese Protestmaßnahme ist das demokratische Mittel der Wahl, um der Ernsthaftigkeit des Protestes Ausdruck zu verleihen.

Das neue Dienstrecht bringt objektiv wieder eine Verschlechterung für die SchülerInnen mit sich.

  • LehrerInnen, die zusätzlich pro Woche noch zwei bis sechs Stunden unterrichten müssen, haben zwangsläufig weniger Wochenarbeitszeit pro Unterrichtsstunde zur Verfügung. Jeder Tag wird auch in Zukunft nur 24 Stunden haben.
  • JunglehrerInnen sollen neben ihrer Vollbeschäftigung von Beginn an noch berufsbegleitend weiterstudieren, um ihre Anstellungserfordernisse zu erfüllen.
  • Ein großer Vorteil der Gymnasien gegenüber den Neuen Mittelschulen, LehrerInnen entsprechend ihrer Fachausbildung in ihren Unterrichtsfächern einsetzen zu können, wird ebenso außer Kraft gesetzt
  • wie überhaupt vom Volksschullehrer bis zum AHS-Lehrer jedem die gleiche Einheitsausbildung geboten werden wird.

Die protestierenden LehrerInnen sind von der geplanten Änderung weniger betroffen als zukünftige LehrerInnen, StudentInnen die den Lehrberuf gewählt haben und auch SchülerInnen, die erst in unsere Schulen kommen werden. Wirklich betroffen macht vielmehr der sorglose Umgang mit unserem Bildungssystem um des Sparens Willen. Wir wissen, dass mit dem Dienstrecht mit keinem Auge auf die wachsenden Anliegen und Erwartungen unserer Kinder an uns geblickt wird. Und dagegen möchten wir uns wehren.

Bernd B. Baumgartinger

Link: Salzi-TV

Stellungnahmen der Lehrer- und Lehrerinnen des BG/BRG Gmunden:

Stellungnahme_01
Stellungnahme_02
Stellungnahme_03
Stellungnahme_05
Stellungnahme_04
Stellungnahme_06
Stellungnahme_07
Bildungssprecher

b3c

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